Lebenslauf

1863
Henricus Clementinus van de Velde wird in Amsterdam am 3. April geboren

1881- 83
Studium der Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Antwerpen

1884 – 85
Studium in Paris und Barbizon bei Charles Emile Duran

1887 – 93
Einfluss der „Arts und Crafts“ Bewegung um William Morris; Wechsel zu Architektur und zum Kunstgewerbe

1894
Heirat mit Maria Sèthe; Veröffentlichung erster theoretischer Schriften

1895
Bau des eigenen Hauses „Bloemenwerf“ in Uccle bei Brüssel

1900
Umzug nach Berlin; Innenraumgestaltung des Volkwang-Museums in Hagen; Einrichtung des „Königlichen Friseursalons Haby“ in Berlin

1902
Übersiedlung nach Weimar; künstlerischer berater für Industrie und Kunsthandwerk des Großherzogs Wilhelm Ernst; Eröffnung des Kunstgewerblichen Seminars (ab 1907 Kunstgewerbeschule)

1903 – 06
Umbau des Nietsche Archivs in Weimar; Ernennung zum Professor; Bau der Villa Esche (1911 Erweiterungsbau); Einrichtung der Wohnung Harry Graf #Kesslers; Projektierung des „Hohenhofs“ der Familie Osthaus in Hagen        

1907
Eröffnung der Kunstgewerbeschule in Weimar; Entwurf für ein Tennisclubhaus in Chemnitz und für sein haus „Hohe Pappeln“ in Weimar; Einrichtung des Gutshauses in Lauterbach für Arnold Esche

1913 – 14
Bau der Villa Koerner in Chemnitz, Villa Schulenburg in Gera, Haus Julius Stern in Geltow, und Villa Springmann in Hagen; Bau des Werkbundtheaters in Köln

1915
Ende der Tätigkeit an der Kunstgewerbeschule in Weimar nach Beginn des 1. Weltkriegs

1917
Ausreise in die Schweiz

1920
Übersiedlung nach Holland; Aufträge  der Mäzene Kröller-Müller (Museum)

1921
Bau seines Hauses „De Tent“ (Christoph & Unmack, Niesky) in Wassenaar bei Den Haag

1925
Ernennung zum Professor für Architektur an der Universität Gent

1926
Ăśbersiedlung nach BrĂĽssel

1927 – 28
Leitung des Instituts Superieur des Arts Décoratifs „La Cambre“ in Brüssel; Gestaltung des Interieurs von Schiffen (Kanalfähre „Prince Baudouin“, Segelyacht „Ingorata“) und Eisenbahnwagons; Bau seines Hauses „La Nouvelle Maison“ in Tervuren (Belgien)

1936
Gestaltung des Turms der Genter Universitätsbibliothek; Ende der Lehrtätigkeit

1937 – 39
Beteiligung an den Weltausstellungen 1937 (Paris) und 1939 (New York)

1939
Mitglied der belgischen „Königlichen Kommission der Monumente und Landschaften“; Tätigkeit als Berater für Wiederaufbau unter der deutschen Militärverwaltung

1947
Umzug in die Schweiz (Oberägeri)

1957
in ZĂĽrich am 25. Oktober gestorben