Villenbauten im 20. Jahrhundert  –  Geschichte, Denkmalpflege, Nutzung

Ein Symposium der Henry van de Velde Gesellschaft Sachsen e. V.
Am 16. November 2002, 14 bis 18 Uhr, in der Villa Esche in Chemnitz

Gefördert vom Kulturamt der Stadt Chemnitz, GGG Chemnitz, HypoVereinsbank Chemnitz.

Das Verhältnis von Bauherren und Architekten im Kontext denkmalpflegerischer Anforderungen und moderner variabler Nutzungskonzepte, dargestellt an verschiedenen Beispielen, war Grundlage des Konzeptes zur Durchführung des Projektes mit einem Symposium am 16.11.2002 in der Villa Esche in Chemnitz.
Die Villen als komplex gebaute und gestaltete Lebensräume für die jeweiligen Auftraggeber belegen auf eindrucksvolle Weise die Sicht der Architekten und Gestalter auf die Erfordernisse der modernen industrialisierten Gesellschaft. Somit wurden die Villenbauten zum Ausdruck der neuen Lebensauffassung ihrer Bauherren.
Insofern ist die Beziehung zwischen Architekt und Bauherr im Villenbau des frühen 20. Jahr- hunderts ein hochinteressanter Spiegel der Zeit- und Kulturgeschichte und ein wichtiger Hinweis an die Qualität von Design und Architektur der Zukunft.
Das Symposium zu diesem Themenkreis wird von namhaften Wissenschaftlern und Kunsthistorikern getragen. Die Henry van de Velde Gesellschaft Sachsen konnte dazu Prof. Dr. Tönnesmann (Zürich), Prof. Dr. Tegethoff (München), Dr. Heinze – Greenberg (Rohrdorf), Dr. Rosner (Dresden) und T. Richter (Basel) begrüßen.

Unter Regie von Herrn Tilo Richter werden folgende interessante Vorträge mit anschließender Diskussion gehalten.

  • „Die Villa im 20. Jahrhundert“ (Tönnesmann)
  • „Das Haus Tugendhat in Brno von Ludwig Mies van der Rohe“ (Tegethoff)
  • „Das Haus am Rupenhorn in Berlin von Erich Mendelsohn“ (Heinze – Greenberg)
  • „Das Haus Schminke in Löbau von Hans Scharoun“ (Rosner)
  • „Die Villa Esche in Chemnitz von Henry van de Velde“ (Richter)

Ebenfalls einbezogen in diese Veranstaltung, ist die Architektenkammer Chemnitz und seitens der Stadt Chemnitz nehmen die BĂĽrgermeisterinnen Frau Barbara Ludwig (GruĂźwort) und Frau Petra Wesseler teil.

Der Verlauf des Symposiums wird in einer gleichnamigen Dokumentation zusammengefasst und kann von Geschäftsstelle der Gesellschaft bezogen werden.